Mittwoch, 5. Januar 2011

Erster Eindruck in Delhi

Ich bin irritiert. Wir kamen gestern auf die Minute puenktlich in Delhi an, flanierten ueber den blitzsauberen psychedelisch gemusterten 70er-Jahre-Teppich zur Passkontrolle, an der uns ein freundlicher und ausnehmend arbeitsamer Beamter nach nur 5 Minuten Smalltalk die Tuer in den Subkontinent oeffnete. Unser Gepaeck war knapp nach uns am Foerderband und in der Ankunftshalle stand tatsaechlich bereits ein Fahrer, der unseren Namen auf einem Schild vor sich hertrug. Wir wurden kein einziges Mal angesprochen, aufgefordert, angerempelt. KEINmal. Es war kaum mehr Verkehr als im Fruehmorgenverkehr in Kritzendorf (okay, in diesem Punkt untertreibe ich, aber ehrlich, ich musste nicht einmal einen Muskel vor Angst anspannen) und das Zimmer war zwar eiskalt und vollkommen dezentral, aber gemuetlich und von Meister Propper persoenlich gereinigt. Es gab warmes Wasser und soviel Druck in der Leitung, dass man beinahe so etwas aehnliches wie eine Dusche nehmen konnte.

Es lief alles wie am Schnuerchen - was zugegebenermassen so jenseits meiner Vorstellungskraft lag, dass es fast schon ein bisschen enttaeuschend war.

2 Kommentare:

  1. die bemühen sich ja wirklich, ein lange gehegtes Klischee zu zerstören. :-)
    Da hätte ich doch wirklich mitfahren können. Aber Vorsicht, vielleicht ist das nur ein Trick. Schau mal, ob die gleiche schwarze Katze 2x vorbeikommt *g*

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  2. Na da hoff ich, du bist nicht entäuscht ;-) lG/KKalro

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